Männergesundheit und Stoffwechselstörungen – Ursachen, Risiken und Wege zur Prävention
Als Urologe und Androloge mit umfangreicher nationaler und internationaler Erfahrung biete ich Ihnen in unserer modernen Privatklinik in Düsseldorf eine ganzheitliche Betreuung rund um die Männergesundheit. Wir wissen, dass viele Männer davon überzeugt sind, Übergewicht oder Müdigkeit allein mit Willenskraft in den Griff zu bekommen – doch Stoffwechselstörungen, wie ein erhöhter Cholesterinspiegel, haben oft tiefgreifende Ursachen und bergen erhebliche Risiken. Unbehandelt können diese Störungen zu langfristigen Schäden an Organen und Gefäßen führen. Dennoch ist Vorsicht kein Grund für Resignation: Mit einer frühzeitigen Diagnose und gezielten Lebensstiländerungen lassen sich viele Formen gut behandeln und zum Teil sogar verhindern. Erfahren Sie im Folgenden mehr über unterschiedliche Stoffwechselstörungen, wichtige Warnsignale und wie Sie selbst aktiv zu Ihrer Gesundheit beitragen können.
Das metabolische Syndrom – wenn mehrere Risikofaktoren zusammenkommen
Eine besonders kritische Form von Stoffwechselstörungen ist das metabolische Syndrom. Es beschreibt die gleichzeitige Existenz mehrerer gesundheitlicher Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutzuckerwerte und gestörte Fettwerte (Cholesterin und Triglyceride). Diese Kombination führt zu einer deutlichen Zunahme des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus.
Typische Kennzeichen des metabolischen Syndroms
- Starkes Übergewicht (vor allem Bauchfett)
- Erhöhter Blutdruck (Werte über 130/85 mmHg)
- Erhöhte Blutzucker- oder Insulinwerte
- Ungünstige Blutfettwerte, erkennbar an zu hohen LDL- und Triglycerid-Konzentrationen
Warum ist dieses Syndrom so gefährlich? Das metabolische Syndrom begünstigt die Arterienverkalkung, also die Verhärtung und Verengung der Gefäße. Infolgedessen steigt die Gefahr von Herzinfarkten oder Schlaganfällen. Gleichzeitig kann sich ein Typ-2-Diabetes entwickeln, der den Körper weiter schwächt.
Wie entsteht das metabolische Syndrom?
Neben genetischen Faktoren spielt vor allem eine ungesunde Lebensweise eine Hauptrolle: Eine kalorienreiche Ernährung mit viel Fett und Zucker, kombiniert mit Bewegungsmangel und dauerhaft hohem Stresspegel, fördert Übergewicht und ungünstige Stoffwechselparameter.
Fettstoffwechselstörungen – wenn zu viel Cholesterin und Triglyceride im Blut kreisen
Der Fettstoffwechsel spielt eine entscheidende Rolle für viele Funktionen im Körper. Fette sind Energielieferanten und Bausteine für Zellen und Hormone. Gerät er aus dem Gleichgewicht, können verschiedene Fettstoffwechselstörungen entstehen.