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Priv.-Doz. Dr. J.H. Witt

Priv.-Doz. Dr. Witt hat früh das Potenzial der Roboterassistenz in der operativen Medizin erkannt und im Jahr 2006 als eines der ersten Zentren in Deutschland die roboterassistierte Chirurgie etabliert.
An dem damaligen Standort am St. Antonius-Hospital in Gronau entwickelte sich dann das größte Zentrum für die Roboterchirurgie in Europa.
Vom Beginn des Roboterprogramms wurden alle wesentlichen Informationen zu den krankheitsspezifischen Daten dokumentiert und verarbeitet.
Zusätzlich wurden alle Operationsvideos gespeichert und zu Qualitätszwecken ausgewertet.
Hierdurch konnten wesentliche Erkenntnisse zur Verbesserung von Operationstechniken und sowohl onkologische als auch funktionelle Resultate gewonnen werden.
Dadurch wurde ein weit überdurchschnittlicher Qualitätsstandard erreicht.
Obendrein entstanden aus diesen Daten zahlreiche Publikationen in wissenschaftlichen Journalen, die nicht unwesentlich zur Weiterentwicklung der operativen Medizin in der Urologie beigetragen haben.

Priv.-Doz. Dr. Witt hat über 8.000 roboterassistierte Operationen selbst durchgeführt und überblickte als Chefarzt mehr als 20.000 derartiger Eingriffe.
Das Spektrum der roboterassistierten Eingriffe umfasst das gesamte Gebiet der großen operativen Chirurgie in der Urologie (Nebenniere, Niere, Harnleiter, Blase, Prostata und Rekonstruktion).

Der persönliche Schwerpunkt von Dr. Witt liegt im Bereich der Prostatachirurgie und rekonstruktiven Chirurgie im kleinen Becken.
Dr. Witt ist somit einer der weltweit erfahrensten Spezialisten auf diesem Gebiet.
Neben der Roboterchirurgie hat Dr. Witt in seiner Zeit am St. Antonius-Hospital in Gronau auch zahlreiche andere Schwerpunkte (z.B. endoskopische und perkutane Steintherapie, Laser-Enukleation, funktionelle Urologie und rekonstruktive Urologie) etabliert und ausgebaut.
2020 erfolgte die Habilitation (Venia Legendi) an der Christian-Albrecht Universität zu Kiel.
Aufgrund von Differenzen mit dem Management über die notwendige medizinische und strategische Weiterentwicklung der Urologischen Klinik in Gronau, hat Dr. Witt mit einem Kernteam die Klinik zum 31.12.2022 verlassen.

Nach Neustrukturierung der urologischen Fachklinik Golzheim als Direktor in 2023 kam das Team zu der Überzeugung, dass sich unter den gegebenen Voraussetzungen der öffentlichen Gesundheitsverorgung eine optimierte Patientenversorgung nicht angemessen realisieren lässt.

In der größten Privatklinik der Region, der Clinic Bel Etage in Düsseldorf, bestehen die optimalen Voraussetzungen für eine derartige hochqualifizierte medizinische Versorgung.
Dr. Witt ist hier seit dem 01. April 2024 als Chefarzt der Urologie tätig.

Urokompetenz – “Das Zentrum für Urologie” kann den Anspruch eine urologische Versorgung auf höchstem Niveau anzubieten mit der Partnerschaft mit der Clinic Bel Etage “The upper level of medical care” perfekt umsetzen.

“Der OP-Roboter ist ein tolles Werkzeug und ermöglicht Vorgehensweisen und Ergebnisse, die vor 20 Jahren nicht vorstellbar waren.

Aber nur der Anwender, der erfahrene Operateur, wendet den Roboter an und ermöglicht hervorragende Resultate.”

Lebenslauf

Priv.-Doz. Dr. Witt studierte Medizin in Bochum, Essen und Göttingen. Im Anschluss war er für ein Jahr in der Allgemeinchirurgie an der FU Berlin und der Uniklinik in Köln tätig. Vor seiner Berufung zum Chefarzt in Gronau war er als Oberarzt bis 2002 an den Städtischen Kliniken in Neuss beschäftigt. 

Seit Apri 2024 ist als Chefarzt der Urologie in der Clinic Bel Etage, der größten Privatklinik der Region, in Düsseldorf tätig.

Zudem ist er als Senior Consultant an der Klinik für Urologie und Urochirurgie der Universitätsmedizin Mannheim beschäftigt.

 

Wesentliche weitere berufliche Tätigkeiten

Mai 2004  

Gründung Prostatazentrum Nordwest

August 2004

Etablierung der HIFU-Therapie am St. Antonius-Hospital

März 2006

Etablierung der roboterassistierten Chirurgie in Gronau

September 2007

Gründung der Deutschen Gesellschaft für Roboter-assistierte Chirurgie
(zusammen mit Prof. Dr. M. Stöckle, Homburg/Saar)

Dezember 2008

Co-Präsident des 1. Deutschen Roboter-assistierten Symposiums (DRUS)

Dezember 2009

Präsident des 2. Deutschen Roboter-assistierten Symposiums

Seit September 2013

Mitglied des Arbeitskreises Laparoskopie und Roboterassistierte Chirurgie der Deutschen Gesellschaft für Urologie

Seit September 2015

Associate Board Member of the European Robotic Urology Section (ERUS)

2017 – 2018

Stellvertretender Vorsitzender des AK Laparoskopie und roboterassistierte

Seit November 2018  

Vorsitzender des AK Laparoskopie und roboterassistierte Chirurgie der DGU

Seit 2019  

Affiliated Expert for Digital Health of the World Health Organization (WHO)

November 2020

President of the joint annual meeting of the ERUS and the DGRU (virtual)

November 2021

President of the joint annual meeting of the ERUS and the DGRU in Düsseldorf

Publikationsverzeichnis

Ein aktuelles Publikationsverzeichnis finden sie hier.

Häufig gestellte Fragen an Dr. Witt

Dr. Witt hat im Bereich der Roboterchirurgie fast 10.000 Operationen durchgeführt, davon mehr als 8.000 Prostatektomien. Hinzukommen zahlreiche offene und endoskopische Eingriffe.

Allein während seiner Zeit als Chefarzt der Urologie Gronau (Klinik für Urologie), überblickte Dr. Witt mehr als 20.000 Prostatakrebspatienten.

Üblicherweise ist Prostatakrebs eine multifokale Erkrankung. Das heißt sie tritt an mehreren Stellen auf und somit ist das ganze Organ krank.

Nur in 5-10% der Betroffenen wird der Tumor nur an einer Stelle festgestellt. In solchen Fällen kann im Rahmen eines individuellen Behandlungskonzeptes eine Teilentfernung diskutiert werden.

Bei Patienten ohne individuelle Risikofaktoren (u.a. Vorbehandlung an der Prostata, örtlich fortgeschrittene Tumorsituation, deutliches Übergewicht, langjährige Zuckererkrankung mit Begleiterscheinungen) werden sehr gute Resultate erreicht. Nur in weniger als 0,5% der Patienten bleibt eine lebensqualitätseinschränkende Problematik mit dem Wasserhalten bestehen.

Sofern präoperativ eine gute erektile Funktion (Potenz) besteht und es aufgrund der Tumorsituation möglich ist die Gefäßnervstrukturen (“neurovaskuläre Bündel”) beidseitig zu erhalten, werden bei Patienten unter 60 Jahren Potenzraten von über 80% erreicht.

Aufgrund von Differenzen zwischen dem Management und Dr. Witt betreffs der organisatorischen und strategischen Weiterentwicklung der Urologie Gronau hat Dr. Witt seine langjährige Chefarztposition aufgegeben.

Auf sozialen Medien sind wird demnächst erreichbar.