Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern in Deutschland und den meisten Industrienationen. Beschwerden in heilbaren Stadien bestehen beim Prostatakrebs üblicherweise nicht. Ein abgeschwächter Harnstrahl oder häufiges nächtliches Wasserlassen sind typischerweise Symptome einer gutartigen Vergrößerung und nicht einer Prostatakrebserkrankung. Aus diesem Grund raten wir Männern ab dem 45. Lebensjahr, sich jährlich einer Vorsorgeuntersuchung zu unterziehen. Diese kurze Untersuchung, die nur wenige Minuten dauert, könnte über die Zukunft Ihrer Gesundheit entscheiden. Sollte hierbei der Verdacht auf eine Prostatakrebserkrankung bestehen, ermöglichen unsere hochmodernen diagnostischen Verfahren eine präzise Diagnose. Das multiparametrische Prostata-MRT, die MRT-Fusionsbiopsie und PSMA-PET-Scans sind effektive Verfahren für eine frühzeitige und präzise Lokalisierung eines Tumors. Mit Hilfe des Da Vinci Robotersystems ist es uns möglich, den Tumor genau zu entfernen und Kontinenz sowie häufig auch die erektile Funktion zu bewahren.
Seit April 2024 leitet Priv.-Doz. Dr. Witt als Chefarzt die Klinik für Urologie, Urochirurgie und Robotik in der Clinic Bel Etage und gilt als Pionier der roboterassistierten Chirurgie in Deutschland. Bis Ende 2022 stand er dem größten Zentrum für Roboterchirurgie in Europa am St. Antonius-Hospital in Gronau vor. Seine weitreichenden Erfahrungen in der Chirurgie von Prostata, Nieren und Blase sowie in rekonstruktiven Eingriffen haben ihm weltweite Anerkennung verschafft. Unter seiner Führung hat sich die Clinic Bel Etage als internationales Referenzzentrum für roboterassistierte Chirurgie etabliert. Ein Team von Spitzenmedizinern arbeitet mit ihm zusammen, um auch in komplexen Fällen optimale Behandlungslösungen anzubieten.
Gerne stehen Dr. Witt und sein Expertenteam für eine persönliche Beratung zur Verfügung. Die Clinic Bel Etage ist Ihr Ansprechpartner für fundierte Zweitmeinungen in der Urologie. Nutzen Sie die langjährige Erfahrung unserer Spezialisten, sei es für eine Krankheitsfeststellung oder vor einer notwendigen Operation.
Unter der Ägide von Priv.-Doz. Dr. Witt entwickeln wir in unserer Klinik für Urologie individuelle Behandlungspläne, die genau auf die individuellen Bedürfnisse und den Gesundheitszustand unserer Patienten abgestimmt sind. Durch den Einsatz von Techniken wie der robotergestützten Prostatektomie, die geringe Invasivität mit hoher Präzision verbindet, erzielen wir herausragende Behandlungserfolge. Falls notwendig, wird eine medikamentöse Therapie im interdisziplinären Tumorboard abgestimmt, und in Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen erarbeiten wir ein umfassendes Versorgungskonzept.
In der Clinic Bel Etage setzt Priv.-Doz. Dr. Witt, unser Spezialist für roboterassistierte Chirurgie, modernste Technologien zur Früherkennung von Prostatakrebs ein. Zu den fortschrittlichsten Methoden gehören multiparametrische MRT-Untersuchungen, transrektaler Ultraschall und Blutuntersuchungen. Diese Maßnahmen ermöglichen es uns, einen möglichen Tumorverdacht zu erhärten und in Absprache mit unseren Patienten die nächsten Schritte, wie z.B. eine Biopsie, in Erwägung zu ziehen.
Die frühzeitige Entdeckung eines Prostatakarzinoms erhöht die Heilungschancen erheblich. Daher legen Priv.-Doz. Dr. Witt und sein Team großen Wert auf Patientenaufklärung und Früherkennungsuntersuchungen. Wir informieren Sie umfassend über Risikofaktoren, sinnvolle Früherkennungsmaßnahmen und empfohlene Untersuchungsintervalle. Kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular oder telefonisch, um einen Termin für eine persönliche Beratung zu vereinbaren.
Unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Witt kooperiert unser Team intensiv mit ansässigen Urologen und Allgemeinärzten, um Ihnen eine maßgeschneiderte Behandlung zu gewährleisten.
Immer mehr gesetzliche Krankenkassen erkennen die Vorteile spezialisierter Privatkliniken und übernehmen zunehmend die Kosten oder Teile der Kosten. Informieren Sie sich bei uns über die Optionen für Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung!
Sprechen Sie mit Ihrem Urologen oder Ihrer Urologin und lassen Sie sich ausführlich über Ihre Optionen informieren. Gerne stehen wir Ihnen für ein Zweitmeinungsgespräch zur Verfügung, in dem wir ein individuelles Therapiekonzept abstimmen können.
Abhängig von der jeweiligen Situation können Operationen, Strahlentherapie, medikamentöse Therapieformen oder aktive Überwachung in Betracht gezogen werden.
Bei einer frühen Krankheitserkennung bestehen sehr gute Behandlungsaussichten. Die 5-Jahres-Überlebensrate, bezogen auf die Tumorerkrankung, beträgt fast 100%.
Wir bieten nicht nur medizinische Behandlung, sondern auch Unterstützung in Psychoonkologie, Ernährungsberatung und Physiotherapie an.
Die spezifischen Nebenwirkungen variieren je nach Behandlungsart und werden während des Beratungsgesprächs detailliert besprochen.
Die Intervalle für Nachsorgeuntersuchungen können variieren. Normalerweise finden sie in den ersten zwei Jahren nach der Behandlung alle drei Monate statt.
Die genauen Ursachen von Prostatakrebs sind noch nicht vollständig verstanden. Mit dem Alter steigt das Risiko, daran zu erkranken, wobei Fälle vor dem 35. Lebensjahr sehr selten sind. Früherkennungsuntersuchungen werden generell für Männer zwischen 45 und 70 oder 75 Jahren empfohlen. Zu den Risikofaktoren zählen eine familiäre Vorbelastung und dunkle Hautfarbe. Auch der Lebensstil, insbesondere eine Ernährung, die reich an tierischen Eiweißen sowie hochverarbeiteten Lebensmitteln ist, kann das Risiko erhöhen und den Verlauf der Krankheit negativ beeinflussen. Ein guter Fitnesszustand, sowohl kardiovaskulär als auch muskulär, ist von Vorteil.
Wenn Ihr Hausarzt oder Urologe einen Verdacht auf Prostatakrebs geäußert hat, stehen wir Ihnen zur Verfügung, um die notwendigen Untersuchungen durchzuführen und Sie über die weiteren Schritte zu informieren. Ein erhöhter PSA-Wert oder ein verdächtiger Tastbefund können Anzeichen für ein mögliches Prostatakarzinom sein. Typischerweise erfolgt die Bestätigung der Diagnose durch eine Probenentnahme aus der Prostata (Biopsie, im deutschsprachigen Raum manchmal auch als „Prostatastanze“ bezeichnet). Vor einer Gewebeprobe führt der Urologe üblicherweise weitere Untersuchungen durch, darunter eine körperliche Untersuchung, Ultraschall, Urinanalyse und möglicherweise zusätzliche Bluttests.
Früher war es Standard, die Prostata systematisch vom Enddarm aus unter Ultraschallkontrolle zu biopsieren. Diese Methode gilt jedoch heute als veraltet. Stattdessen empfehlen die europäischen Leitlinien vor einer Biopsie ein multiparametrisches MRT der Prostata, um verdächtige Bereiche zu erkennen. Diese werden dann nach dem PI-RADS (Prostate Imaging – Reporting and Data System) klassifiziert. Insbesondere Veränderungen, die als PI-RADS 4 und 5 eingestuft werden, müssen während der Biopsie beachtet werden.
Für die Biopsie werden MRT-Bilder mit dem Ultraschall kombiniert. Hierdurch wird eine exakte Probenentnahme aus verdächtigen Bereichen ermöglicht. Wir führen diese vom Damm aus durch, was Entzündungen im Vergleich zur herkömmlichen Methode vom Enddarm aus deutlich seltener macht. Die Ergebnisse der Biopsie liegen schnell vor und werden mit Ihnen besprochen, um einen Behandlungsplan zu erstellen.
Die rechtzeitige Erkennung von Prostatakrebs ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung.
In den Anfangsstadien verursacht das Prostatakarzinom normalerweise keine Symptome.
Mögliche Anzeichen sind Schwierigkeiten beim Urinieren, nächtlicher Harndrang, Blut im Urin oder Sperma sowie Schmerzen im Becken- oder Rückenbereich.
Regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen, einschließlich PSA-Tests und digitaler Rektaluntersuchungen, sind besonders wichtig bei individuellen Risikofaktoren und für Männer zwischen 45 und 75 Jahren, betont Dr. Witt.
Nach der Diagnose eines Prostatakarzinoms ist die Erarbeitung eines individuellen Behandlungsplans erforderlich. Es stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung, wobei nicht in allen Tumorsituationen eine lokale Therapie (Operation oder Bestrahlung) notwendig ist. Die chirurgische Entfernung des Prostatakarzinoms bietet in vielen Fällen eine ausgezeichnete Behandlungsmöglichkeit, sowohl bei lokal begrenztem als auch bei fortgeschrittenem Krebs. Die optimale Therapie hängt von vielen individuellen Faktoren ab, unter anderem der Tumorsituation, Vorbehandlungen der Prostata, Bauchoperationen, Begleiterkrankungen und dem Alter. Persönliche Vorlieben spielen ebenfalls eine Rolle. Wir bieten eine individuelle und umfassende Beratung an.
Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern in Deutschland und im europäischen Raum sowie in den meisten anderen entwickelten Ländern. In Deutschland erkranken jährlich fast 70.000 Männer neu daran. Die Annahme, dass Prostatakrebs meist harmlos sei, ist oft irreführend, da jährlich etwa 15.000 Männer in Deutschland daran sterben. Prostatakrebs wächst in der Regel langsam, was eine gründliche Diagnostik und sorgfältige Therapieabwägung ermöglicht. Bei frühzeitiger Erkennung sind die Behandlungsaussichten ausgezeichnet, mit 5-Jahres-Überlebensraten nahe 100%.