Die gutartige Vergrößerung der Prostata (auch BPH = Benigne Prostatahyperplasie oder Prostataadenom genannt) ist häufig und kann zu Schwierigkeiten mit dem Wasserlassen führen.
Diese können sich z.B. in einem schwachen Harnstrahl, einem Restharngefühl oder wiederkehrenden Entzündungen äußern.
Als Behandlungsoptionen stehen sowohl medikamentöse als auch operative Verfahren zur Verfügung.
Üblicherweise steht am Anfang der Therapie die Behandlung mit Tabletten. Es stehen verschiedene Wirkstoffe wie z.B. α-1 Rezeptorblocker oder PDE-5 Hemmer.
Das Spektrum der operativen Möglichkeiten ist groß und reicht von der klassischen “Ausschälung” durch die Harnröhre über die Laserenukleation (ebenfalls durch die Harnröhre) bis hin zum roboterassistierten Vorgehen.
Dieses vermeidet als einziges Verfahren eine Wundhöhle, eine postoperative Spülung über einen Katheter durch die Harnröhre ist oft nicht erforderlich. Die sonst häufig für Wochen bis Monate bestehenden Reizbeschwerden treten typischerweise nicht auf.